Der Digitale Zwilling als Produktivitätsbooster und Vorbereiter für Digitale Lieferketten bei WKW Automotive
16.12.2021
16:00
Dauer
1,0
h
Seit knapp 12 Monaten haben die Pressenstraßen bei WKW Automotive einen Digitalen Zwilling. Er arbeitet eng mit den Menschen, der Administration und dem Produktionsmanagement zusammen, berichtet detailliert über das Verhalten der Anlagen, erstellt automatisch Aufträge an die Instandhaltung, plant die optimale Reihenfolge der Produktionsaufträge und ordert das Material für die nächste Schicht. Teamleiter und Plantmanager entlastet er von Routineaufgaben und verschafft ihnen Zeit für die Optimierung der Effizienz. Das Ergebnis: über 10 Prozent Produktivitätssteigerung nach knapp einem Jahr. Die tägliche Arbeit des Digitalen Zwillings beginnt mit der Aufzeichnung, Analyse und Bewertung aller Daten aus den vollständig vernetzten Steuerungen der Pressen und peripheren Aggregate. Daten sind der Treibstoff für Künstliche Intelligenz (KI) und Algorithmen, die den Digitalen Zwilling intelligenter machen als seinen physikalischen Zwilling. In Echtzeit erkennt er die Ursachen für Produktivitätsverluste und das Entstehen von Schäden in kritischen Bauteilen der Anlagen, erstellt Reparaturaufträge und assistiert Bedienern und Teamleitern dabei, wieder „in den grünen Bereich“ zu steuern.
Im Innovation2GO 4DigitalTwins WebTalk stellen zwei Referenten das große Potential des Digitalen Zwillings als „Produktivitätsbooster“ und wichtigen Enabler für Digitale Lieferketten bei WKW Automotive vor: Stefan Hackländer, Innovation Manager für Digitalisierung und Global Startup Collaboration bei der WKW.group , einem global positionierten, mittelständischen New Mobility Supplier, entwickelt dort nachhaltige Digitalisierungsstrategien zur vorzeitigen Erreichung des Net Zero Effekts und zur Verprobung neu(st)er Technologien, wie z.B. Plattformen, KI, Blockchain, Digital Twins, ERP- Integrationen, M2M- Communication u.v.m. für die zukünftigen Kommunikationswege zwischen Kunde und Lieferant / Dienstleister in Smart Factories. Bernhard Rohe, Geschäftsführender Gesellschafter und „Vordenker“ der ViewSystems GmbH in Menden. ViewSystems entwickelt und implementiert seit der Veröffentlichung der Umsetzungsempfehlungen für Industrie 4.0 im Jahre 2008 eine flexible Plattformsoftware für Smart Factory in Produktionsunternehmen.
Im Anschluss freuen wir uns auf eine spannende Diskussion mit allen Teilnehmenden zu Chancen und Hürden bei der Implementierung Digitaler Zwillinge und angrenzender Technologien wir KI und Blockchain in Produktionsstraßen.
Referent
Bernhard Rohe
Anmeldehinweis
Geschäftsführender Gesellschafter ViewSystems
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