Es ist noch nicht lange her. Vor 25 Produktionsmanagern und Technischen Geschäftsführern hielt ich einen Vortrag über Smart Factory, Betriebssysteme für die Fabrik und intelligente Produktion. Gerade hatte ich den Satz "Lassen Sie Ihre IT die Infrastruktur bereitstellen, aber halten Sie sie aus der Umsetzung der Anwendungen für die Produktion heraus", erhoben sich gleich der Technische Leiter des gastgebenden Unternehmens und zwei seiner Werksleiter, um zu applaudieren.
Bremst der klassische Konflikt zwischen Produktion und IT die Umsetzung Ihrer Smart Factory aus?
IT-Projekte der Verwaltung unterscheiden sich gewaltig von denen der Produktion. Buchhaltung, Verkauf und Beschaffung orientieren sich an standardisierbare, gleichförmig wiederholende Abläufe. Und dennoch: die Einführung und Betreuung des ERP allein benötigt enorme Manpower.
Ganz anders sieht es in der Produktion aus.
Sind die IT-Abteilungen mit Smart Factory überfordert?
Durch kurz vor der Realisierung stehende Digitale Lieferketten (siehe Automotive Network Catena-X) befindet sich die Produktions-IT in einem nie zuvor gekannten Wandel.
Die Fertigung tritt in den Mittelpunkt
Durch Digitale Lieferketten, die Umstellung von EDI auf Smart Contracts und Automotive Network findet ein Wandel in der Produktions-IT statt. Die Fertigung tritt in den Vordergrund. Das Betriebssystem für die Fabrik ist alternativlos.
Betriebssystem für die Produktion. Von Datenpfützen zum Informationspool
Digitales Denken nimmt in der Fertigungsindustrie einen immer größeren Raum ein. Das "Kribbeln im Kopf" der Produktionsteams wird täglich stärker. Sie wollen etwas bewegen und sie wollen schnelle Erfolge. Und sie wollen diese Lösungen selbst entwickeln, täglich anpassen und verbessern.